Entscheidung mit den letzten beiden startnummern

Spannender Wettkampf auf hohem Niveau - 3. Doppelsieg in Folge für die svg 

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Nieder-Liebersbach Hochspannung bis zum Ende, Balanceelemente höchster Schwierigkeit, gelungene Comebacks, geglückte und weniger erfolgreiche  Premieren, der dritte Wettkampftag der Hessischen Sportakrobatikligen bot eine breite Palette. Die zahlreichen Zuschauer, wie auch der Vorsitzende der SVG, Friedrich Mischke, erlebten einen unterhaltsamen, kurzweiligen Sportmittag, fühlten mit wenn etwas misslang und ließen sich ebenso mitreisen von stimmigen Choreographien und artistischen „Balanceakten“. Es war eine tolle Atmosphäre in der SVG Halle.

 

Dramaturgisch spannender hätte die Startreihenfolge kaum ausgelost werden können. Bis zu den letzten beiden Formationen, sinnigerweise von der SVG, war der Ausgang des 3. Hessenligawettkampfes noch völlig offen. Kassel hatte mit den Damengruppen D. Mehlhaff/Heinz/Schuhmacher (26,500), Leis/Hubert/Mendra(26,550) und dem Damenpaar Mendel/X. Mehlhaff (27,150) unglaublich gut vorgelegt. Und auch die FTG Pfungstadt war mit der Tageshöchstwertung von 27,450 Punkten durch Lea Doreen Poos und Patricia Eichhorn bis zum Mixpaar Schott/Hoffmann (25,850) noch gut mit dabei. Die bis dato von den SVG-Formationen fehlerfreien Übungen mit hohen Wertungen reichten noch nicht bis ganz nach vorn. Scheinbar ohne Nerven boten dann Christina Schmitt/Laura Schmitt/Anna Schmitt mit sicheren Elementen und schöner Ausstrahlung eine erneute Steigerung in diesem Jahr. Um die Winzigkeit von einem Hundertstel verpassten sie mit 27,440 Punkten die Tageshöchstwertung, sicherten der SVG aber den dritten Sieg in Folge. Vor der von den Zuschauern mit Neugier erwarteten letzten Startnummer wurde es dann ganz still in der Halle.  Die mittlerweile zu Publikumslieblingen avancierten Deutschen Mixpaar Meister, Oliver Edelmann und Eva Breisch verstehen es die Zuschauer mitzunehmen und in den knappen zweieinhalb Minuten ihrer Übung zu faszinieren und begeistern. Ein unsicher Abgang nach dem Knotenhandstand und ein Zeitfehler (0,3) minderten die hohe Wertung von 26,720 Punkten die ebenfalls  zum Mannschaftsergebnis zählte.

Eine saubere und fehlerfreie Übung belohnt mit der besten Wertung in diesem Jahr zeigten Helena Zeiss/Madita Schmitt/Katharina Gall. Die wirklich verdienten und guten 26,650 Punkte reichten knapp nicht für Berücksichtigung im Mannschaftsergebnis.

Den ersten Wettkampf, nach dem beruflichen Ausscheiden von Julia Nesbigall, zeigte die Damengruppe Tamara Dien und Jana Gall mit neuer Unterfrau Nina Schwöbel. Mit der gleichen hohen Schwierigkeit wie mit alter Partnerin, verhinderte eine nicht ganz saubere Sprungbahn und kleine Unsicherheiten im Handstandelement eine noch höhere Wertung. Auch wenn sie es nicht in die Mannschaftswertung schafften, waren  26,460 Punkte ein gelungener Wiedereinstieg.

Nach dem erneuten Sieg liegen die Liebersbacher mit nunmehr 6 Punkten Vorsprung uneinholbar in Front und können am 20. April beim letzten Wettkampf in Baunatal, mit einem möglichen 4. Sieg, der Meisterschaft noch eins draufsetzen. 

Der SVG-Nachwuchs in der Landesliga, nicht ganz komplett durch den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall zweier Formationen, machte es zuvor ebenso spannend. Mit dem letzten Start der C-Klasse zeigte das Damenpaar Sophie Patzelt und Hannah-Maria Victor ihre bisher stärkste, ganz synchrone und ausdruckstarke Übung. Die Wertung von 25,600 Punkten hätte ohne die Punktabzüge für einen unlogischen Abgang und 0,3 Zeitfehler noch höher ausfallen können, reichte aber zur besten Wertung in der C-Klasse. Zum 3. Ligasieg und dem am Ende deutlichen Vorsprung gegenüber den letzten Wettkämpfen trugen auch das Damenpaar Helena Haiber und Nele Schmitt bei. Sie steigerten sich um etwas mehr als einen ganzen Punkt durch eine fehlerfreie und saubere Übung. Außerhalb der Wertung blieben die Damengruppen Sarah Weizer und Emily Neher sowie Ann-Sofie Haiber mit Josephine Beaupre. Sarah und Emily N. hatten diesmal die Bürde der ersten Startnummer und waren wohl wie Ann-Sofie und Josephine vor heimischer Kulisse aufgeregter als sonst. In beiden Formationen steckt, mit Steigerung der Schwierigkeiten im Laufe des Jahres, noch viel Potenzial. Den ersten Start als Damengruppe nach nur zweimonatigem gemeinsamen Trainings, und für Emily überhaupt das allererste  Mal, meisterten Fabienne Lay/Seraphina Maul/Emily Beaupre. Die schön ausgeführte Choreo und die gestandenen Elemente sind noch zu steigern.

Mit drei Punkten Vorsprung vor der FTG Pfungstadt und deren sieben vor der Wettkampfgemeinschaft Babenhausen/Pohl-Göns müsste in Baunatal schon alles schiefgehen, wenn sich die Nachwuchsakrobaten der SVG hier noch „die Butter vom Brot“ nehmen lassen würden.

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