Mainz-Laubenheim Der 4. Klaus Spengler Pokal beim SAV Mainz-Laubenheim bescherte dem Nachwuchs der SVG Sportakrobaten, zum Abschluss der Saison 2018, noch einmal einen Treppchenplatz.
Mit drei Formationen gingen die Liebersbacher ins Rennen und präsentierten tolle Übungen auf der Matte. Ein so nicht erwartetes Ergebnis konnten bei ihrem allerersten Wettkampf Tessa Russmann und Emmy Mayer einfahren. Beide waren sehr konzentriert und sicher bei ihrer Vorstellung und belegten unter 16 Startern der Damenpaarkonkurrenz einen hervorragenden 6. Platz. Trainer Heinz Andolfatto war begeistert und sieht eine gute Basis zur Weiterentwicklung im neuen Jahr.
An ihrem, neu in der Übung eingebauten, Handstand sind Victoria Baron und Maja Bartylak gescheitert. Sie hatten schon tolle Auftritte in diesem Jahr und nach Meinung von Andolfatto wäre auch in Mainz ein Platz unter den ersten Fünf möglich gewesen. Am Ende war es Rang 15 aber mit großen Optionen fürs neue Wettkampfjahr.
Dem Trio Sophia Eichenauer/Antonia Harbich/Laila Breitwieser Arroyo gelang in der Folge sogar der Sprung aufs Treppchen. Auf den Punkt vorbereitet, durch die sehr gute Trainerarbeit von Erika Müllmann, ergatterten sie sich, unter 17 Damengruppen, den Bronzerang.

Pfungstadt Zu einem der letzten Wettkämpfe der laufenden Saison ging es für vier Formationen der SVG Akrobaten zur FTG Pfungstadt. Dort trug der Hessische Sportakrobatikverband, im Landesleistungszentrum, in diesem Jahr nun schon die dritte Auflage des Norbert Müllmann Hessenpokals aus.
Aus fünf hessischen Vereinen gingen 24 Formationen an den Start. Die erste Runde entschied den Pokalsieger der Mannschaftswertung (mindestens 3 Starts pro Verein), die 10 besten Formationen qualifizierten sich für die zweite Runde und machten den Pokalsieger der Einzelwertung unter sich aus.
Besser hätte es für die Sportakrobaten der SVG Nieder-Liebersbach nicht laufen können. Mit einer tollen Vorstellung holten sie sich verdient mit 73,570 Punkten den Mannschaftspokal, und verwiesen den Vorjahressieger FTG Pfungstadt (71,650) und die SG Arheilgen (71,580) auf die Plätze zwei und drei. Es folgten der KSV Weiher und TV Dettingen.
Bei ihrem letzten Wettkampf als Trio der Schülerklasse zeigten Hannah Maria Victor/Fabienne Lay/Anna Dorigatti mit einem furiosen Auftakt eine gelungene Tempo-Übung und setzten mit dynamisch geturnten Elementen mit den Grundstein zum Gewinn der Mannschaftspokalwertung. Zudem zogen sie mit der höchsten Wertung (25,600 Punkten) ins Finale ein. Das Junioren1 Trio der SVG, Fiona Reul/Emily Beauprè/Josephine Beaupré, stand ihnen mit ihrer Darbietung der Kombiübung in nichts nach und baute, ebenfalls mit hoher Wertung (25,460 Punkten), die Führung weiter aus. Mit der zweitbesten Wertung standen auch sie sicher im Finale. Die Mannschaftswertung der SVG komplettierten zwei Formationen der Nachwuchsklasse (N1). Halilja Azimov/Aliya Döhrer und Maja Bartylak/Viktoria Baron präsentierten zwei sichere Übungen mit schöner Choreographie. Und auch wenn es diesmal noch nicht für den Finaldurchgang gereicht hat, wiesen sie eindrucksvoll mit ihrer Leistung darauf hin wo es in der neuen Saison für sie hingehen kann.
Im Finale konnten beide SVG Formationen ihre Wertung mit überzeugenden Darbietungen nach oben schrauben. Dabei hatten Reul/Beaupré/Beaupré in routinierter Manier mit 25,730 Punkten ordentlich vorgelegt. Nervenstark und selbstsicher wussten Victor/Lay/Dorigatti dagegenzuhalten und holten sich hauchdünn mit 25,800 Punkten, der Höchstwertung des Tages, den Hessenpokal.
Zum letzten Wettkampf des Jahres geht’s nun am Samstag (8.12.18) für den Nachwuchs noch zum Klaus Spengler Pokal nach Mainz-Laubenheim, danach verabschiedet auch er sich in die wohlverdiente Winterpause. Erstes großes gemeinsame Event wird dann wieder Mitte Januar 2019 die Jahresabschlussfeier 2018 in der Sporthalle Nieder-Liebersbach sein um das vergangene Sportjahr traditionell noch einmal Revue passieren zu lassen.

Kiel  Das hessische N2 Team holt einen dritten Platz, Melanie Beaupré, Lara Neher & Lotta Steinmann gewinnen im Finale die Silbermedaille und einen tollen 7. Platz, unter starker Konkurrenz, erturnen Liz Eschelbach & Catarina Träger.

Ebersbach an der Fils Am ersten Novemberwochenende fand in Ebersbach an der Fils der Mannschaftstag des Deutschen Sportakrobatik Bundes statt. Rund 200 Akrobaten aus neun Landesverbänden trafen sich, um die besten Teams in allen Alters- und Leistungsklassen zu ermitteln. Nach einem langen Wettkampftag, konnte der Hessische Sportakrobatik Verband zwei Deutsche Vize-Meistertitel bejubeln.

Punkten für Hessen wollte das SVG Schüler-Trio Hanna Maria Victor/Fabienne Lay/Anna Dorigatti gemeinsam mit zwei weiteren Jugendformationen aus Kassel und Baunatal. Schon früh am Morgen vor Wettkampfbeginn, sorgte die Feststellung, dass sie kurzfristig ein Element in der Übung austauschen mussten, für einige Aufregung. Trainerin Diana Lay bemerkte, dass ein aufgefangenes Element zu viel, ein gelandetes Element dagegen zu wenig in der Übung war. Das bedeutete flugs die Hereinnahme eines freien -auf den Füßen gelandeten- Ersatzelements, das in der Vorbereitungszeit für diesen Wettkampf in den letzten Wochen nicht mehr auf dem Trainingsplan stand. Was beim Einüben noch klappte, konnten die Mädels im Wettkampf am Nachmittag leider nicht komplett abrufen, was ein wenig der Aufregung gezollt war und sich auch in der Wertung von 23,550 Punkten niederschlug. Dennoch konnten Hannah Maria, Fabienne und Anna mit einer sonst souverän vorgetragenen Übung als jüngste der drei hessischen Formationen am höchsten Punkten und das Mannschaftsergebnis aufwerten. Zu einem Platz auf dem Treppchen reichte es aber am Ende nicht ganz.

In der Meisterklasse ging die Liebersabcher Junioren1 Damengruppe Fiona Reul/Emily Beaupré/Josephine Beaupré für Team Hessen auf die Matte. Als letzter Start des Wettkampftages lieferten sie eine schöne Übung mit ausdruckstarker Choreographie, die mit kleinen Unsicherheiten in der Sprungreihe und dem Doppelsalto vom Wertungsgericht mit 24,830 Punkten bewertet wurde. Gepaart mit einem Mixpaar aus Pfungstadt und einer weiteren Damengruppe aus Kassel erreichten die acht Sportler eine Mannschaftswertung von 77,150 Punkten und holten sich hinter dem Team aus Sachsen den 2. Platz.

„Mit der Silbermedaille in der Meisterklasse haben wir das beste Ergebnis seit Jahren für den HSAV erzielt“, war HSAV-Vizepräsident Sport Norbert Hildenbeutel begeistert. „Gegen die direkte Konkurrenz aus Bayern und Württemberg konnten wir uns diesmal durchsetzen. Sachsen war mit drei Nationalmannschafts-Formationen nicht zu schlagen“.

Ebenfalls hinter Sachsen holte sich das hessische Nachwuchsteam Silber mit Formationen aus Arheilgen und Baunatal.

Mainz-Laubenheim  Auf ein erfolgreiches Wochenende mit drei tollen Übungen kann das SVG Mixpaar Luca Fändrich & Lucia Treusch zurückblicken. Beim Internationalen Gutenberg Pokal in Mainz-Laubenheim holten sie sich nach einem 3. Platz in der Kategorie Dynamik (24,45 Punkte), mit einer erneuten Leistungssteigerung in der Balance-Übung ihre bisher beste Wertung (23,6 Punkte) und belegten einen hervorragenden zweiten Rang. Klar qualifiziert für das Finale toppten sie hier noch einmal ihre Wertungsnote in Balance (24,5 Punkte) und belegten, nur hauchdünn um 0,1 Punkte geschlagen, noch einmal den Bronzerang.
„Sie haben schöne Übungen gezeigt auf denen wir weiter aufbauen können“, zeigte sich auch Trainerin Natascha Metzler mit dem Leistungsstand ihrer Formation zufrieden. „Beim HSP am kommenden Wochenende können sie sich vor heimischer Kulisse erneut beweisen“.

Dresden In Dresden trafen sich vor wenigen Tagen die besten nationalen Sportakrobaten zu ihrer letzten Deutschen Einzel-Meisterschaft in diesem Jahr in den Kategorien Junioren1 (11-18 Jahre) und der Meisterklasse (an 13 Jahren). Mit dabei auch zwei Formationen der SVG Nieder-Liebersbach die sich an beiden Wettkampftagen mit ihren Darbietungen toll präsentiert haben.

Der „Ausflug“ in die nächsthöhere Altersklasse, als Vorbereitung für das kommende Jahr, glückte dem Jugend Mixpaar der SVG Luca Fändrich und Lucia Treusch vollauf. Nach dem DM Titel in der Jugendkonkurrenz im Juni, in ihrer Paradedisziplin Dynamik, konnten sie sich nun auch bei den Junioren1 den anvisierten Treppchenplatz ergattern und sich die Bronzemedaille sichern.

Mit der besten Balance-Übung die sie bisher gezeigt haben, waren sie bestens mit einem fünften Rang in die Meisterschaft in Dresden gestartet. Dabei hätte es durchaus, nach Meinung der mitgereisten Trainer, ein paar Zehntel mehr an Wertung vom Kampfgericht sein dürfen. Im zweiten Durchgang präsentierten sie sicher ihre Dynamik-Übung und turnten hier zum ersten Mal die neu eingebaute Schraube. Diese gelang ihnen sogar noch besser im Finale in ihrer abschließenden Kombiübung, mit der sie in der Mehrkampfwertung auf dem vierten Platz nur knapp das zweite Edelmetall verpassten.

Für das Junioren1 Trio der SVG Fiona Reul/Emily Beaupré/Josephine Beaupré war es die erste gemeinsame Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. In einem mit zwölf Formationen quantitativ und qualitativ am stärksten besetzten Teilnehmerfeld, hatten sie ihrerseits mit einem 8 Platz in der Kategorie Balance einen starken Einstieg in den Wettkampf. Denkbar knapp verpassten sie mit dem 4. Rang im zweiten Durchgang einen Medaillenplatz in der Dynamik-Konkurrenz. Als sechstbestes Trio qualifizieren sie sich in der Summe beider Übungen für das Finale. Mit einer schönen Choreographie und technisch sauberen Elementen präsentierten sie hier den Kampfrichtern die beste ihrer drei Übungen. Durch die viertbeste Vorstellung aller Finalteilnehmer schoben sie sich noch einen Rang nach vorne und beendeten die Meisterschaft in der Mehrkampfwertung mit einem hervorragenden 5. Platz.

Nach der noch vor wenigen Tagen geglückten Generalprobe bei den Landesmeisterschaften musste das Meisterklasse Trio Charleen Nikoles/Lea Poos/Larissa Weihrauch verletzungsbedingt die Meisterschaft leider absagen.

Weiter geht’s für die Akrobaten schon am 20. Oktober in eigener Sporthalle mit der bereits 8. Auflage des Horst Stephan Pokals. Mit Meldungen von über 22 Vereinen aus ganz Deutschland verspricht die Starterliste auch dieses Jahr wieder einen spannenden Wettkampftag um die Einzelwertungen in den jeweiligen Altersklassen sowie um den Mannschaftswettbewerb um den großen HSP Pokal.

Sindelfingen Es gab wieder etwas zu feiern bei den Sportakrobaten der SVG Nieder-Liebersbach, denn bei den Deutschen Meisterschaften übertraf sich das Jugendmixpaar Luca Fändrich und Lucia Treusch quasi selbst und holte in der Kategorie Dynamik den Titel. Den nun insgesamt 60. in der Chronik der SVG Akrobaten seit 1967. Dabei standen die Zeichen noch wenige Tage vor dem Wettkampf gar nicht gut nach einer Trainingsverletzung von Lucia, sogar um die Meisterschaftsteilnahme wurde gebangt. So trafen es die Worte vom 2. Vorsitzenden der SVG, Jochen Kruse, beim kurzfristig organisierten Empfang am Montagabend in der Liebersbacher Sporthalle auf den Punkt, „Glück und Willen, den Sportakrobaten scheint es mitgegeben zu gewinnen“. Gemeinsam mit Marion Winkler (Mitglied des Vorstands SVG) beglückwünschte er die Sportler für ihren „Coup“. Auch Bürgermeister Helmut Morr war vor Ort und gratulierte dem Meisterpaar sowie den beiden Jugendtrios, die sich in Sindelfingen ebenfalls stark präsentierten. Er überbrachte zudem die Glückwünsche von Ortvorsteher Volker Buser, der wegen eines dienstlichen Termins nicht selbst anwesend sein konnte und überreichte den Meistern ein kleines Präsent der Gemeinde Birkenau.

Wenige Tage vor den Meisterschaften hingen noch dunkle Wolken über der Teilnahme von Luca und Lucia. Beim Training hatte sich Lucia am Fuß verletzt, der ihr auch in dem darauffolgenden Training noch große Schmerzen bereitete. So entschlossen sich Trainer und Sportler das Training bis zur DM auszusetzen und gemeinsam mit Physiotherapeut und Papa André Fändrich alles in die Gesundung von Lucia zu investieren, damit die zwei durch gegenseitige Motivation und Therapie auf die Matte gehen konnten.

Mit einer hervorragenden Tempoübung gelang ihnen dann ein nie erwarteter Start in den Wettkampf, denn an ihrer Leistung kam keiner ihrer sechs Mitkonkurrenten vorbei. „Die Choreografie und die Elemente haben sie alles gut umgesetzt. Die zwei turnen seit Anfang des Jahres zusammen und wir hatten uns im Vorfeld nichts ausgerechnet, sondern wollten uns, erst recht nach der Verletzung, einfach nur gut präsentieren“, erklärte etwas fassungslos vor Freude Trainerin Natascha Metzler. In der Balanceübung schlichen sich kleine Unsicherheiten in den Elementen ein und am Ende stand hier ein vierter Platz zu buche. Genauso wie im Finale nach der Kombiübung für die Mehrkampfwertung. „Mit Schmerzen im Fuß und aufgrund des fehlenden Trainings konnte die neue Choreo leider noch nicht umgesetzt werden. Da muss noch mehr Routine rein, dann wird auch hier alles rund laufen“, so die Analyse von Metzler. „Die zwei können sehr stolz auf sich sein“.

Ihre eigene Meisterschaft hatte das Schülertrio Fabienne Lay/Hannah Maria Victor/Anna Dorigatti vor wenigen Wochen und mit DM Titel und Platz zwei erfolgreich bestritten. In Sindelfingen gingen sie nun eine Klasse höher an den Start. „Wir sind hier gestartet auch unter dem Aspekt den Kamprichtern zu zeigen, dass unserer Titelgewinn keine Eintagsfliege war aber vor allem auch um zu sehen was uns nächstes Jahr erwarten könnte“, erklärte Diana Lay die Teilnahme ihrer Formation. Mit hervorragenden Übungen gelang ihnen in einem immens großen Starterfeld von 29 Formationen zum Auftakt ein 8. Platz in Balance und der fünfte Rang in Dynamik. Im Finale turnten sie, nach nur zwei wöchiger Vorbereitung, mit einer grandiosen Kombiübung die viertbeste Wertung was ihnen in der Mehrkampfwertung den herausragenden 5. Platz bescherte.

Beim Trio Paula Wischnewski/Seraphina Maul/Lena Wischnewski ist man seit Anfang des Jahres was das Größenverhältnis zueinander betrifft, an die Grenzen gestoßen. Das macht sich vor allem bei den Wurfelementen und den Flugphasen bemerkbar. Nach der erfolgreichen Teilnahme in der Hessischen Liga und beim internationalen Turnier in Cesenatico (Italien), sollte die Meisterschaft der letzte gemeinsame Wettkampf sein. So ging im badischen Sindelfingen nach 2 Jahren und 6 Monaten eine intensive gemeinsame Zeit zu Ende. „Sie waren sehr aufgeregt, dass war deutlich zu spüren vor allem bei der Choreographie ihrer Balanceübung. Das Thema „letzter Wettkampf“ war immens präsent in ihren Köpfen“, so Trainerin Nina Schwöbel. Die Technik war dafür sauber und bescherte ihnen zum Einstieg einen 11. Platz. Zwei Plätze nach oben, auf Rang neun, ging es dann mit einer sehr ordentlichen, fehlerfreien Tempoübung. Wenn auch nach Meinung der Trainer die Wertung dafür etwas niedrig ausfiel, qualifizierten sie sich für das Finale. Hier präsentierten sie mit zwei neuen Balanceelementen, eine saubere Kombi-Übung, schoben sich nach toller Vorstellung noch drei Plätze weiter nach vorne und setzten der gemeinsamen Zeit einen würdigen Schlusspunkt. Trotz der Freude um einen 7. Platz in der Mehrkampfwertung, überwog am Ende die Trauer über die Formationstrennung und es flossen ein paar dicke Tränen bei den Akteuren. Nach der Sommerpause wird es für sie sportlich in anderen Formationen weitergehen.

Zum Schluss des Sportlerempfangs stellte Abteilungsleiter Richard Andolfatto noch einmal explizit die Arbeit der Trainerinnen in den Vordergrund und lobte ihr unermüdliches Engagement. „Ohne deren Einsatzbereitschaft und Hingabe sind solche Erfolge nicht möglich“.

Alle Ergebnisse findet ihr hier --> DSAB

Baunatal  Bei den Hessischen Meisterschaften in Baunatal konnten sich die Akrobaten der SVG Nieder-Liebersbach über eine reichliche Medaillenausbeute freuen. Insgesamt holten sie 10 Landesmeister-Titel, eine Vizemeisterschaft sowie dreimal Bronze und einen hervorragenden fünften Rang. Damit waren sie der erfolgreichste, teilnehmende Verein.
Nach einer langen Sommerpause eröffneten die Landesmeisterschaften die zweite Saisonhälfte der Akrobaten, der in kurzer Abfolge die Deutschen Meisterschaften (Meisterklasse u. Junioren1), der vereinseigene Horst Stephan Pokal (20.10.), der DSAB Mannschaftspokal, die Bestenermittlung im Nachwuchs sowie einige international besetzte Turniere (Mainz u. Riesa) und der Hessenpokal folgen.
Im Nachwuchsbereich hatten die vier SVG Formationen, bei den Ligawettkämpfen der ersten Saisonhälfte, mit ihren guten Platzierungen fleißig Punkte gesammelt und konnten sich allesamt für die Teilnahme an der Meisterschaft qualifizieren.
Das N1 Trio Antonia Harbich/Sophia Eichenauer/Laila Breitwieser Arroyo präsentierte eine fehlerfreie Übung und steigerte sich gegenüber den Ligawettkämpfen in der Technik- und Artistik-Wertung. Sie holten mit tollen 23,110 Punkten den 3. Platz und Trainerin Erika Müllmann war mehr als zufrieden mit der Leistung ihrer Sportler. Ganze 0,3 Punkte fehlten zu Vizemeisterschaft.
Ebenfalls Bronze holte sich das Damenpaar Aliya Döhrer und Halilja Azimov (N1). Seit etwas mehr als sechs Monaten trainieren sie zusammen und haben sich zu ihren Resultaten aus den Ligawettkämpfen mit sicheren Elementen nochmals gesteigert. Für den Rückwärtsflieger im Spagat gab es jedoch einen Zeitfehler für zu kurzes Halten was ihnen um 0,13 Punkte den zweiten Platz kostete. Ihre Freude war dennoch groß da man bei der starken Konkurrenz gar nicht mit einem Treppchenplatz gerechnet hatte.
Als beste Damengruppe (N2) hatten sich Melanie Beaupré/Lara Neher/Lotta Steinmann für die Meisterschaften qualifiziert, doch leider machte ihnen an diesem Wettkampftag ein gestürzter Aufgang in ein Balanceelement einen Strich durch die Rechnung. Den Abzug von 1,9 Punkten konnten sie leider mit ihrer sonst einwandfreien Vorstellung nicht mehr wettmachen, durften sich am Ende aber über einen dritten Platz (21,950 Punkte) und Bronze freuen sowie über eine Nominierung zur Bestenermittlung nach Kiel.
Hochmotiviert und gut vorbereitet ging das Damenpaar Liz Eschelbach und Catharina Träger (N2) an den Start. Die Übung, aufgewertet mit zwei Salti und zwei Handständen, die Choreographie perfektioniert, sollte die ersehnte Platzierung auf dem Treppchen sichern. Die Anspannung war groß, der erste Salto gelang perfekt aber in der Folge misslang der erste Handstand und führte zu herben Abzügen. Sie mobilisierten nochmal alle Kräfte und boten insgesamt eine tolle Vorstellung. Wenn sie auch ihr gestecktes Ziel nicht erreichen konnten, mit dem fünften Platz darf sich das Duo dennoch Hoffnungen machen auf eine Teilnahme an der Bestenermittlung.
A-Klasse
Das amtierende Deutsche Meister und Vize-Meister Trio der Schülerklasse Fabienne Lay/Hannah Maria Victor/Anna Dorigatti hatte auch nach der langen Sommerpause -von bis zu 10 Wochen ohne Formationstraining- keinen Leistungseinbruch. Sie hielten ihre Konkurrenz mit einfallsreichen Choreografien sowie einer guten technischen Vorstellung auf Distanz und strichen mit zwei souveränen Wertungen von über 25 Punkten beide Titel ein. Laut Trainerin Diana Lay wird sich der Leistungsumfang in den künftigen Trainingseinheiten schon auf 2019 fokussieren, dennoch heißt es für die nächsten Wettkämpfe der laufenden Saison immer kleine, neue Ziele zu setzen um die Motivation und das Selbstbewusstsein zu fördern.
Durch die baden-württembergische Ferienregelung blieb dem Mixpaar Luca Fändrich und Lucia Treusch nur eine Woche Vorbereitung auf die Meisterschaften. Dies machte sich erfreulicherweise aber nur beim Aufgrätschen in der Balance-Übung bemerkbar was erst beim zweiten Versuch gelang. Eine Wertung unter der 23 Punktegrenze bescherte ihnen konkurrenzlos die Vizemeisterschaft. In ihrer Paradedisziplin Dynamic zeigten sich die Deutschen Meister der Jugendklasse gewohnt sicher und holten sich den Titel. Gleiches gelang ihnen auch, mit der zum ersten Mal geturnten Kombiübung mit der sie den Mehrkampftitel einheimsten. Trainerin Natascha Metzler sieht für die beiden weiterhin Potenzial nach oben und so wird derzeit fleißig an der Choreo sowie an der Schraube gefeilt die die Dynamikübung für die Junioren1 DM in knapp zwei Wochen aufwerten soll.
Nach drei Wochen Sommerpause direkt vor der HM zeigte sich Trainerin Désirée Moreno Barrientos mit den Vorstellungen und dem dreifachen Titelgewinn ihres Trios Fiona Reul/Emily Beaupré/Josephine Beaupré sehr zufrieden. „Es sind Kleinigkeiten (Dynamic) und hier und da ein paar Unsicherheiten die sich noch bemerkbar machen. Die gilt es in den noch wenigen Trainingseinheiten vor der DM in zwei Wochen in Dresden abzustellen“, erklärt Moreno Barrientos. In ihrer zum ersten Mal präsentierten neuen Balance-Choreo führte ein zu kurzes Halteelement zu einem unlogischen Abgang und einem daraus resultierenden Punkteabzug. In der abschließenden Kombiübung bestachen sie noch einmal mit einer tollen Choreografie und holten sich nach Dynamic und Balance auch den Mehrkampftitel.
Meisterklasse Generalprobe
Um den längeren verletzungsbedingten Ausfall von Ann-Sofie Haiber zu kompensieren, war Lea Poos wieder in den Leistungssport zurückgekehrt und komplettierte das Meisterklasse Trio Charleen Nikoles und Larissa Weihrauch. Aufgrund langer Verletzungsphasen war die Hessische Meisterschaft erst der 2. Wettkampf für die beiden Sportler in diesem Jahr. Für Poos war es ein Debüt in dieser Konstellation und für alle drei Akteure die Generalprobe für die DM der Meisterklasse in zwei Wochen, ebenfalls in Dresden. Ein guter Einstand in den Wettkampf gelang ihnen mit der fehlerfreien Balanceübung und dem Titelgewinn. In der von den Sportlern favorisierten Paradedisziplin Dynamic sorgte gleich zu Beginn ein Sturz für einen Schockmoment. Ein Salto, der beim Einturnen nahezu perfekt war, wurde zu früh gezogen und gefolgt von einem Fangfehler führte dies leider zu Abzügen in der Technik-Wertung. „Das wäre ansonsten eine sehr passable Übung gewesen“, bescheinigte Trainerin Verena Doll ihren Sportlern. Das spiegelte sich auch in der Wertung wider und brachte ihnen den zweiten Titelgewinn. Nummer drei folgte dann im Mehrkampf auch wenn am Ende etwas die Kraft für die Handstandpyramide fehlte. „Die Drei waren glücklich endlich wieder auf die Matte gehen zu können und die verbleibenden 14 Tage werden nun intensiv für Technik und Ausdruck genutzt“. Dann, so ist sich Doll sicher, werden bei der DM gute Wertungen zu holen sein.

Mainz-Laubenheim  Das Nachwuchsturnier in Mainz-Laubenheim erwies sich zum wiederholten Male als erfolgreiches Pflaster für die Akrobaten der SVG Nieder-Liebersbach. Trotz extrem heißer Temperaturen in der Halle zeigten die vier gestarteten Formationen eine konzentrierte Leistung und bestätigten die Trainingsleistungen der letzten Wochen.
Bei den Damenpaaren in der Altersklasse N1 gingen mit Aliya Döhrer und Halilja Azimov insgesamt 18 Teilnehmer an den Start. Seit vier Monaten trainieren sie zusammen und hatten in Mainz ihren vierten Wettkampf. Mit jedem neuen Wettkampf präsentieren sie ihre Choreo und Elemente sicherer, so auch in Mainz. Der Zeitabzug von 0,3 Punkten resultierte aus einem Missverständnis über das Halten eines Elements (3sek.), ging auf das Konto der Trainerin. „Sie haben die Irritation gut gelöst und das betreffende Element 2sek. fixiert, so war es am Ende nur ein Abzug für die eine fehlende Sekunde“, erklärte Katja Döhrer das Missgeschick. Mit den erturnten 21,160 Punkten erreichten sie einen tollen 4. Platz.
Ebenfalls 18 Starter gingen bei den Damengruppen (N1) auf die Matte. Für das Nachwuchstrio der SVG Antonia Harbich/Sophia Eichenauer/Laila Breitwieser Arroyo war es der fünfte gemeinsame Auftritt und auch bei ihnen sieht man die Leistungssteigerung von Wettkampf zu Wettkampf. Mit ihrer schön vorgetragenen Übung mit neuer Choreographie und zum ersten Mal mit neu erlernter Pyramide erhielten sie ihre bisher höchste Wertung (22,160 Punkte) und freuten sich über einen fünften Platz.
In der höheren Altersklasse (N2) wußten sich Liz Eschelbach und Catharina Träger unter 14 Startern mit ihrer Vorstellung gekonnt in Szene zu setzen. Sie landeten mit 22,120 Punkten auf einem hervorragenden 2. Platz. Bei den Trios turnten sich Melanie Beaupré/Lara Neher/Lotta Steinmann ganz oben aufs Treppchen. Sie ließen mit einer bravourösen Leistung (24,200 Punkte) und einer hohen technischen Wertung, insgesamt elf Formationen hinter sich. Auch Trainerin Jennifer Moreno Barrientos war mehr als zufrieden. „Es hat alles geklappt wie wir uns das vorgestellt haben. Wir freuen uns sehr über die Goldmedaille“.

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