Pfungstadt  Mit zwei Mannschaften sind wir beim Norbert Müllmann Hessenpokal (veranstaltet vom HSAV) gestartet und verabschieden uns mit tollen Übungen und den Plätzen 4 (SVG1) und 12 (SVG2) aus dem Wettkampfjahr 2024.

Knappe Entscheidungen waren es am Ende auf den Plätzen eins bis fünf. Den Hessenpokal erturnte sich der SVH Kassel (102.080 Punkte) und auch Platz 2 geht nach Nordhessen an den KSV Baunatal1 (101.450 Punkte). Mit auf das Siegertreppchen schaffte es die SG Arheilgen (99.020 Punkte) auf Rang 3. Ganz knapp am Podest vorbeigeschrammt ist unsere erste Mannschaft mit 98.340 Punkten auf einem großartigen 4 Platz, ebenso knapp gefolgt vom Gastgeber der FTG Pfungstadt (98.080 Punkte).

Weitere Details folgen... 

Birkenau/Nieder-Liebersbach   Mit der 13. Auflage des Horst Stephan Pokals brachten die SVG Nieder-Liebersbach wieder zwei großartige Tage Sportakrobatik in die gut besuchte Birkenauer Langenberghalle. Und wieder einmal zeigte sich was Großes entstehen kann, wenn über Abteilungs-, Vereins- und Ortsgrenzen hinaus Menschen ehrenamtlich zusammenwirken. „Die Durchführung dieses Sportevents wären ohne sie ungleich schwerer realisierbar. Die Sportakrobaten sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, erklärt Jeannette Defièbre-Doering, stellv. Abteilungsleiterin, in ihren Händen lag mit die Hauptorganisation des Turniers. Stellvertretend, für noch so viele andere, sei hier die Gemeinde Birkenau, die LBS Birkenau, der TSV Birkenau, der TV Reisen und KSV Weiher, der Kreis Bergstraße sowie der Sportkreis Bergstraße, der Ortsverband und das DRK Birkenau und der TSR Olympia Wilhelmshaven für ihre Unterstützung genannt.
Für den enorm großen Teil der sportlichen Organisation und vor allem die Kommunikation mit den Vereinen hielt Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, sportliche Leitung der SVG Akros, die Fäden in der Hand. Zudem oblag ihr die gesamte Kampfrichter Organisation der 21-köpfigen Jury und die Wettkampfleitung. Heckmann-Nötzel ist mit eine der wichtigsten Säulen des HSP.
Für alles rund um die IT zeichnete sich Harald Siebke (HSAV Vizepräsident Digitalisierung) und Verginia Bergmann (HSAV) verantwortlich. Axel Wischnewski (HSAV Präsident) stellte wieder einen Live Stream auf die Beine und die Verantwortung für den guten Ton und besten Sound lag bei Matthias Doll. Digital festgehalten, mit wirklich großartigen Momentaufnahmen, wurde das Turnier von DSAB Fotograf Felix Kuntoro und vom Pressereferenten und Fotografen des HSAV Alexander Iser.

Zum zweiten Mal in seiner Historie fand der HSP an zwei Wettkampftagen statt. Über 350 Sportlerinnen und Sportler aus 20 Vereinen präsentierten an diesen beiden Tagen insgesamt 171 Übungen in 37 Kategorien. Mit der zahlenmäßig größten Mannschaft war der Athletic Club Taucha aus Sachsen auf der Startliste vertreten und zu seiner ersten Teilnahme am Turnier konnte der SV Aufhausen aus Schwaben begrüßt werden.
Unter großen Applaus des Publikums wurden die Vereine beim Einmarsch vom ersten Vorsitzenden der SVG, Jochen Kruse, Bürgermeister Milan Mapplassary und dem Abteilungsleiter der SVG Sportakrobaten, Dr. Tobias Meyer, begrüßt. Mit seiner Kompetenz und Übersicht, seinem Charme und Wortwitz führte erneut Moderator Bernhard Bitsch durch das Programm. Er gilt schon längst als „die Stimme“ des HSP.
Ein bedeutender Teil der Veranstaltung waren auch die Kleinsten und Midis der Akrobatikabteilung. Sie unterhielten und begeisterten in den Pausen der Wettkampfblöcken mit Flashmob-Tanzeinlagen, animierten Sportler wie Zuschauer zum Mitmachen und brachten die Halle zum Tanzen. Sie haben mit den „Großen“ mitgefiebert und als Medaillen-Mädchen mit Stolz und guter Laune die Siegerehrungen begleitet.

Wieder einmal auf den Punkt vorbereitet hatten die SVG Trainerinnen und Trainer ihre Formationen und Einzelstarterinnen für „ihr Turnier“. Sie fühlten sich wohl auf heimischer Wettkampfmatte und wussten diesen sogenannten Heimvorteil für sich zu nutzen. Mit sieben Mal Gold und vier dritten Plätzen glänzten auch die Liebersbacher Akros mit ihren Leistungen. Fünf weitere Platzierungen unter den besten Zehn unterstreichen das Ergebnis.
Gleich viermal Gold gingen zum einen an das Bundeskader-Trio Sarah Himmel/Emily Neher/Lena Wischnewski bei den Junioren 1 und in der Meisterklasse an das Damenpaar Fabienne Lay und Mathilda Hasselmann. Mit spektakulären Salto- und Handstandvarianten sowie tolle Choreografien staubten sie jeweils in Balance und Dynamik die ersten Plätze ab. Drei weitere Goldmedaillen gingen an die Podest-Starterinnen Amelie Dietrich (Jugend), Tamika Schneider (Schüler) und Lotta Steinmann (Meisterklasse), die mächtig Eindruck hinterließen. Für Lotta war dies gleichzeitig der letzte Wettkampfauftritt für die Liebersbacher Akrobaten. Sie beendete nach 10 Jahren, in wechselnden Formationen, den Wettkampfsport. In dieser Zeit sammelte sie auch Erfahrung in der Funktion als engagierte Sportlersprecherin. Sie kann sich, nach eignen Worten, vorstellen die Akrobaten zukünftig in einer anderen Funktion zu unterstützen.
In dem großen Starterfeld der WKK 1.1 Damenpaare holten sich Lilly Feidner/Maja Hassel eine Bronzemedaille. Auf den starken Plätzen 5 und 7 landeten Gianna Cincato/Sophie Seiler und Hanna Ehret/Emmy Meyer. Und bei den Trios der WKK 1.1 turnten sich Elisabeth Karsten/Emilia Kühn/Mila Marton auf einem guten 9. Platz.
Bei den WKK 1.2 Paaren heimsten sich Lorena Wolk/Maja Bartylak Bronze ein und das Trio Milla Ehret/Laila Breitwieser Arroyo/Lena Bartylak landete in der gleichen Klasse auf einem beachtlichen 7. Platz. Freya Steadward/Naemi Himmel durften sich in der WKK 2 mit Bronze dekorieren und bei den Schülern holten sich Emilia Neidig/Taissia Ehret mit ihrer Dynamik-Übung ebenfalls eine Bronzemedaille und belegten mit ihrer Balance-Übung noch einmal einen tollen 5. Platz.

Den großen Pokal der HSP-Mannschaftswertung, überreicht aus den Händen seines Stifters, Bürgermeister Milan Mapplassary, durfte nach herausragenden Leistungen die SG Arheilgen mit nach Hause nehmen. Sie hatten unter anderen mit ihren Bundeskadersportlerinnen und deren Präsentationen mächtig Eindruck auf der Matte hinterlassen. So verwundert es nicht, dass auch beide Pokale für die Höchstwertungen im Nachwuchs und der A-Klasse an Formationen aus dem Darmstädter Stadtteil gingen.
Den von Landrat Christian Engelhardt gesponserten Pokal für den 2. Platz, übergab in dessen Vertretung der Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf an den Gastgeber SVG Nieder-Liebersbach. Ebenso auf das Treppchen der Mannschaftssieger schaffte es der VfL Sindelfingen auf dem Bronze Rang. Auf den weiteren Plätzen folgen die FTG Pfungstadt und der Akrobatik Club Taucha.
Und last but not least ein großes Lob an die vielen Hände die sich an beiden Tagen um das leibliche Wohl der Gäste und der Sportler gekümmert haben und ein Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender.

--->HSP Siegerlisten

 

 

Berlin  Ein langes Wochenende liegt hinter unseren 5 DM-Sportlerinnen sowie ihren Trainerinnen Diana Lay und Tamara Dien und unserer Kampfrichterin Dr. Doreen Heckmann-Nötzel.

Der erste DM-Tag mit vielen Tränen, fand dann dennoch einen glücklichen Abschluss. Nachdem sich in die sonst so sichere Tempoübung von Sarah Himmel, Lena Wischnewski & Emily Neher ein Fehler eingeschlichen hatte, war die Enttäuschung erst einmal groß. Umso beeindruckender mit welcher Konzentration nach langer Wartezeit und jeder Menge neuer Motivation den Dreien eine grandiose Aufholjagd mit der Balanceübung gelungen ist. Top 5 in dieser Disziplin und damit in der Kombination von beiden Übungen der Einzug ins Finale. 

Nach langer Verletzungspause standen Fabienne Lay & Mathilda Hasselmann in Berlin erstmals wieder in einem Wettkampf auf der Matte und bis wenige Sekunden vor Schluss lieferten sie eine bravouröse Leistung ab. Leider wollte dann das allerletzte Elemente nicht stehen, so dass hohe Abzüge die Folge waren. Sie können dennoch unheimlich stolz auf sich sein, wie gut sie sich in dieser kurzen Zeit zurück gekämpft haben. 

Am zweiten Tag der DM zeigten beide Formationen noch einmal, wofür sie in den letzten Wochen so hart trainiert haben. Auch wenn der Gegenhandstand bei Fabienne & Mathilda an diesem Tag nicht gelingen wollte, präsentierten sie eine ansonsten blitzsaubere Tempoübung und belegen in der Addition ihrer zwei Übungen Platz 7 - mehr als nur ein Achtungserfolg. Damit war nach der Operation von Fabiennes Hand, nur wenige Monate zuvor, kaum zu rechnen.

Stolz können auch Sarah, Lena & Emily auf ihre Finalübung (Kombi) sein. Nervenstark, artistisch auf den Punkt und mit einem hohen Doppelsalto am Ende der Übung setzen sie einen beeindruckenden Schlusspunkt hinter das diesjährige Meisterschaftswochenende. Mit der viertbesten Kombiübung zogen sie in der Addition aller drei Übungen noch an einigen Formationen vorbei und krönen ihre starke Aufholjagd mit Platz 6 in der Mehrkampfwertung.

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